Eine Lidplastik für mich ? Augenfältchen, Tränensäcke und erschlaffte Augenlider sind, familiär bedingt, mehr oder weniger stark ausgeprägt und bewirken im Extremfall krankhafte Gesichtsfeldeinschränkungen. Dieser natürliche Alterungsprozeß führt zu einer unschönen Veränderung der Augenpartie und beeinträchtigt eine jugendliche Erscheinung. Eine Lidplastik erfolgt fast immer aus ästhetischen Gründen, und nur Sie können darüber entscheiden, ob und in welchem Alter Sie sich diesem Eingriff unterziehen wollen. Was passiert dabei eigentlich ? Mit der Lidplastik wird die überschüssige Haut an Ober- und Unterlidern mit dem Skalpell entfernt. Das Ausmaß der Korrektur hängt stark von dem individuellen Zustand Ihrer Lider ab. Indem die Haut an den Lidern exakt vermessen wird, kann ein gleichmäßiges, symmetrisches Ergebnis erzielt werden. Die Straffung von Haut und Muskulatur ergibt sich von selbst, wenn die überschüssige Haut entfernt wird - in etwa ist das soviel, wie mit zwei Fingern gefaßt werden kann. Die aus Fettgewebe bestehenden sogenannten Tränensäcke werden dabei schonend mit entfernt. Bei starken Lachfalten in den Unterlidern wird zusätzlich ein Teil der überstarken Lidmuskulatur weggenommen. Welche Ergebnisse können erzielt werden ? Nach der Operation sind die Unterlider im Ruhezustand faltenlos, nicht jedoch beim Lächeln. Auch kann die mitunter dunkle und extrem dünne Haut der Unterlider durch den Eingriff nicht aufgehellt oder gefestigt werden. Zurück bleibt eine feine, dünne Linie, die sich an den natürlichen Lidfalten orientiert. Die Oberlider sind nach dem Eingriff deutlich glatter, der Blick wird offener und die Augen wirken strahlender. Anästhesieform und Klinikaufenthalt In der Regel wird der Eingriff ambulant durchgeführt. Eine Beruhigungsspritze nimmt Ihnen Nervosität und Aufregung und sorgt dafür, daß Sie den Eingriff im Halbschlaf erleben. Für die örtliche Betäubung erhalten Sie an den vier Lidern mit einer winzigen Kanüle je einen Einstich, den Sie kaum spüren werden. Sie können die Klinik unmittelbar nach dem Eingriff verlassen und sich nach Hause bringen lassen. Wollen Sie von der Operation jedoch nichts mitbekommen, so können Sie auch in Vollnarkose operiert werden. Dafür müssen am Vortag Ihres Termins die notwendigen Untersuchungen durchgeführt und die Narkose mit dem Anästhesisten besprochen werden. Bedenken Sie jedoch, daß eine Vollnarkose immer mit zusätzlichen Risiken verbunden ist. |