Eine Hautverjüngung für mich ? Leichte Altersfalten oder Hautveränderungen (wie Altersflecken) müssen nicht immer operativ beseitigt sondern können auch auf anderem Wege behandelt werden. Eine sogenannte Hautverjüngung wird als Laserbehandlung, Hautabschleifen, Peeling oder Faltenunterspritzung durchgeführt. Diese Arten der Behandlung hinterlassen keine Narben, tragen aber zu einem deutlich jüngeren Hautbild bei. Welche der Methoden für Ihre Haut in Frage kommt, besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt. Er wird Ihnen die Erfolgschancen der jeweiligen Behandlung genau erläutern können. Was passiert dabei eigentlich ? Die Laserbehandlung, das Hautabschleifen und das Peeling haben alle ein gemeinsames Ziel: Die obere Hautschicht soll abgetragen und so gleichzeitig eine Neubildung der Haut angeregt werden. Während die Laserbehandlung mittels Verdampfung der oberen Hautschicht ein optimales Ergebnis erreichen will, wird bei der Hautabschleifung die obere Hautschicht mit einem rotierenden Diamanten oder einer kleinen Stahlbürste entfernt. Das chemische Peeling dagegen verätzt die Haut mit Säure und regt so eine neue Hautbildung an. Um einiges sanfter gestaltete sich die Hautverjüngung mittels Faltenunterspritzung. Bei dieser Methode werden mit Collagen oder Eigenfett Falten "aufgepolstert" und so entfernt. Die Faltenunterspritzung verspricht zwar eine unproblematischere Nachbehandlung, hält aber nicht so lange an, da Collagen und Eigenfett nach einigen Monaten vom Körper wieder abgebaut werden Wie verlaufen die einzelnen Behandlungsmethoden ? Bei der Laserbehandlung wird die obere Hautschicht mittels des Laserstrahls verdampft. Diese Behandlung dauert abhängig von der Größe der zu behandelnden Fläche ca. 20 bis 60 Minuten. Zunächst wird die Haut gründlich gereinigt. Dann setzt der Arzt den Laser gezielt an der Stelle an, die behandelt werden soll. Der Laser ist mit einem Computer verbunden, der genau definiert wieviel Energie wann notwendig ist. Das Hautabschleifen wird unter Narkose durchgeführt. Zum Hautabschleifen verwendet der Arzt einen rotierenden Diamanten oder eine kleine Stahlbürste. Neben dem Effekt der Hautentfernung wird so gleichzeitig ein Reiz auf die Keimzellen ausgeübt, um die Haut zur Neubildung anzuregen. Eine modernere Methode zum Abschleifen der Haut ist die Vakuum-Mikroabrasion, bei der mit sterilen Mikrokristallen gearbeitet wird. Diese Behandlung erfordert in der Regel keine und bei ängstlichen Patienten nur eine örtliche Betäubung. Chemische Peelings wie auch Kräuterpeelings werden im Abstand von einigen Wochen in mehreren Sitzungen angewandt. Eine solche Behandlung kann sich auch über Jahre hinziehen. Die erste Sitzung beginnt mit einer niedrigen Säure-Konzentration, die im Laufe der Zeit gesteigert wird. Bei jeder Sitzung bleibt die Säure bis zu 30 Minuten auf der Haut und löst die obere Hautschicht auf. Bei der Faltenunterspritzung desinfiziert der Arzt zunächst die Haut. Dann injiziert er das Collagen (oder das Eigenfett) mit einer sehr feinen Kanüle an mehreren Punkten in eine Hautfalte. Die Falte wird gewissermaßen angehoben. Die kleine Erhebungen, die sich auf der Haut bilden, streicht der Arzt mit den Fingern glatt. |